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Werden Kapitalerträge bei der Bonitätsprüfung berücksichtigt?

Wie Banken Kapitalerträge bewerten

Kapitalerträge – also Einnahmen aus Zinsen, Dividenden oder Fondsanlagen – können Ihre Bonität positiv beeinflussen, sofern sie regelmäßig und nachvollziehbar sind.

Wichtig ist:

  • Nur stabile Erträge (z. B. aus festverzinslichen Anlagen oder langfristigen Dividendenstrategien) werden berücksichtigt.
  • Einmalige Gewinne aus Aktienverkäufen oder Spekulationsgewinne gelten nicht als sicheres Einkommen.
  • Banken verlangen meist Steuerbescheide oder Kontoauszüge der letzten 2–3 Jahre, um die Erträge zu prüfen.

So rechnet die Bank
Kapitalerträge fließen meist nicht vollständig in die Bonitätsbewertung ein. Viele Banken rechnen nur 50 bis 70 % an, um Kursschwankungen oder Zinsänderungen auszugleichen.

Mini-Beispiel:
Ein Kunde erzielt jährlich rund 3.000 € Dividenden aus einem stabilen Aktienfonds. Die Bank erkennt davon etwa 2.000 € als regelmäßiges Einkommen an – weil der Ertrag über mehrere Jahre konstant war.

 

😎 Unser Tipp: Legen Sie aktuelle Steuerbescheide oder Kontoauszüge über Ihre Kapitalerträge vor. Je konstanter die Erträge, desto stärker wirken sie sich positiv auf Ihre Bonität aus.