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Werden Überstunden beim Immobilienkredit als Einkommen anerkannt?

Warum Banken genau hinschauen

Viele bessern ihr Einkommen mit Überstunden auf. Klingt nach „mehr Gehalt“ – aber für die Bank zählen Überstunden nur unter bestimmten Bedingungen als verlässliches Einkommen.

Wann Überstunden angerechnet werden
Banken berücksichtigen Überstunden anteilig, wenn:

  • sie regelmäßig geleistet und bezahlt werden,
  • die Zahlungen sich über mindestens 6–12 Monate nachweisen lassen,
  • sie vertraglich oder tariflich geregelt sind (z. B. Pflege, Produktion, Technik),
  • ggf. ein Einkommensbescheinigung vom Arbeitgeber den Anteil bestätigt.

Wann Überstunden nicht zählen
Keine oder nur eingeschränkte Anrechnung erfolgt, wenn:

  • Überstunden unregelmäßig, freiwillig oder saisonal geleistet werden,
  • sie auf wenigen Lohnabrechnungen sichtbar sind,
  • es keine schriftliche Regelung im Arbeitsvertrag gibt.

Warum Banken vorsichtig sind
Überstunden gelten als unsichere Einkommensquelle. Für Banken zählt: Wird das dauerhaft gezahlt – oder fällt es weg, wenn weniger gearbeitet wird? Ohne Stabilität gibt es keine Berücksichtigung.

Mini-Beispiel:
Ein Techniker weist über 12 Monate konstant 250 € Überstundenvergütung pro Monat nach. Die Bank erkennt 50–70 % davon als Zusatzeinkommen an – weil das Muster klar erkennbar ist.

 

😎 Unser Tipp: Sammeln Sie Ihre Lohnabrechnungen über mehrere Monate. Je gleichmäßiger Ihre Überstundenvergütung ist, desto eher erkennt die Bank einen Teil davon an – als verlässliches Zusatzeinkommen.