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Woran erkennt man eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung?

So prüfen Sie Ihren Kreditvertrag

Ob der „Widerrufsjoker“ bei Ihrem Kreditvertrag greift, hängt davon ab, ob die Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist.

Doch wie erkennt man das als Laie?

Typische Fehler in Widerrufsbelehrungen:

  1. Unklare Fristen

    • Beispiel: „Die Frist beginnt frühestens mit Erhalt dieser Belehrung.“

    • Das Wort „frühestens“ ist zu ungenau – Fristbeginn muss klar erkennbar sein.

  2. Falsche oder fehlende Angaben zum Vertragspartner

    • Die Bank oder deren Anschrift ist nicht korrekt oder vollständig angegeben.

  3. Unklare Belehrung zum Widerrufsweg

    • Formulierungen wie „schriftlich“ statt „in Textform“ können problematisch sein, weil sie das Recht einschränken.

  4. Verweis auf nicht beigefügte Anlagen

    • Wenn auf Informationen Bezug genommen wird, die im Vertrag fehlen, ist die Belehrung unvollständig.

  5. Vermischung mit anderen Klauseln

    • Das Widerrufsrecht darf nicht im Kleingedruckten „untergehen“.

Eine Widerrufsbelehrung muss so klar und verständlich sein, dass jeder sie versteht. Sobald sie verwirrend oder lückenhaft ist, kann sie unwirksam sein – und Sie haben länger Zeit zu widerrufen.

😎 Unser Tipp: Lassen Sie Ihre Kreditunterlagen von einem Fachanwalt oder der Verbraucherzentrale prüfen. Schon kleine Formulierungsfehler können Tausende Euro sparen.