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Wie beeinflusst Denkmalschutz den Immobilienwert?

Zwischen Wertsteigerung und Kostentreiber

Eine denkmalgeschützte Immobilie hat besonderen Charme – aber auch besondere Regeln. Der Denkmalschutz kann den Immobilienwert sowohl steigern als auch senken, je nach Zustand und Käufergruppe.

Positive Effekte:

  • Seltenheitswert: Historische Gebäude mit besonderer Architektur sind für viele Käufer attraktiv.
  • Steuervorteile: Eigentümer können Sanierungskosten oft über Jahre steuerlich absetzen.
  • Prestige: Ein denkmalgeschütztes Haus hebt sich von Standardobjekten ab.

Negative Effekte:

  • Sanierungspflichten: Änderungen sind streng reglementiert, viele Maßnahmen müssen mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden.
  • Hohe Kosten: Originalgetreue Restaurierungen sind meist teuer.
  • Eingeschränkte Käufergruppe: Nicht jeder will sich den Aufwand und die Auflagen antun.

Mini-Beispiel:
Ein saniertes Fachwerkhaus unter Denkmalschutz wird für 200.000 € angeboten. Käufer kalkulieren 150.000 € für Sanierungen ein – der erzielbare Preis liegt bei 170.000 €. Gleichzeitig locken Steuervorteile Investoren an, was das Objekt attraktiver machen kann.

😎 Unser Tipp: Prüfen Sie genau, welche Auflagen mit dem Denkmalschutz verbunden sind. Für Liebhaber kann er den Wert steigern, für andere Käufer aber den Preis deutlich drücken.