Wie beeinflussen steigende Bauzinsen die Immobilienpreise?
Wenn teurere Kredite die Preise drücken
Bauzinsen sind die Zinsen, die Käufer für Immobilienkredite zahlen. Steigen die Zinsen, verteuert sich die Finanzierung – und das wirkt sich direkt auf die Immobilienpreise aus.
Höhere Zinsen führen oft dazu, dass sich weniger Käufer eine Immobilie leisten können. Dadurch sinkt die Nachfrage, und Verkäufer müssen ihre Preisvorstellungen anpassen.
Typische Effekte steigender Zinsen:
- Geringere Kaufkraft: Käufer können bei gleicher Monatsrate weniger Kredit aufnehmen.
- Sinkende Nachfrage: Weniger Interessenten bedeuten tendenziell niedrigere Immobilienpreise.
- Längere Verkaufszeiten: Immobilien bleiben länger am Markt, weil Käufer abwarten.
- Preiskorrekturen: Besonders in Regionen mit schwacher Nachfrage passen sich Preise schneller nach unten an.
Mini-Beispiel:
Ein Paar kann sich bei 2 % Zins ein Haus für 400.000 € leisten. Steigt der Zins auf 4 %, reicht die gleiche Rate nur noch für 300.000 €. Verkäufer müssen dann oft Preisabschläge hinnehmen
😎 Unser Tipp: Behalten Sie die Zinsentwicklung im Blick. Wer verkaufen will, sollte in Phasen niedriger Zinsen agieren. Käufer profitieren dagegen, wenn die Zinsen steigen und Preise sinken.