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Wie bewerten Banken Freiberufler im Vergleich zu Gewerbetreibenden bei der Finanzierung?

Gleicher Kredit, anderer Blick

Freiberufler und Gewerbetreibende sind für Banken keine Gegensätze, aber sie werden unterschiedlich geprüft. Entscheidend ist, wie regelmäßig und berechenbar die Einnahmen sind.

Was Freiberufler auszeichnet

Ärzte, Architekten, Ingenieure, Künstler oder Journalisten gelten oft als etwas verlässlicher, wenn sie über längere Zeit ein stabiles Einkommen vorweisen. Sie haben keine Bilanzpflicht, führen aber meist eine einfache Einnahmen Überschuss Rechnung.

Was bei Gewerbetreibenden zählt

Hier achtet die Bank stärker auf die Geschäftszahlen und die Art des Betriebs. Schwankende Aufträge, hohe Materialkosten oder Personalveränderungen erhöhen das Risiko. Dafür gibt es aber auch mehr Gestaltungsspielraum, etwa bei Rücklagen oder Investitionen.

Was wirklich den Unterschied macht

Am Ende zählt nicht die Berufsgruppe, sondern die Stabilität der Einkünfte. Wer zeigen kann, dass sein Geschäft zuverlässig läuft – egal ob freiberuflich oder gewerblich – hat die gleichen Chancen.

Mini-Beispiel:
Frau Peters ist freiberufliche Hebamme, Herr Neumann betreibt eine kleine Tischlerei. Beide verdienen im Schnitt ähnlich viel. Die Bank bewertet ihre Finanzierungschancen nahezu gleich, weil ihre Einnahmen konstant sind.

😎 Unser Tipp: Lassen Sie sich nicht von der Bezeichnung „Freiberufler“ oder „Gewerbetreibender“ verunsichern. Wichtig ist, dass Ihre Zahlen stimmen – nicht, wie Ihr Beruf heißt.