Welche Unterschiede macht die Bank zwischen Eigennutzern und Kapitalanlegern?
Darum gelten andere Maßstäbe für Vermieter
Ob Sie eine Immobilie selbst bewohnen oder vermieten, macht für die Bank einen großen Unterschied.
Kapitalanleger werden strenger geprüft, weil die Rückzahlung nicht vom Wohnen, sondern von der Miete abhängt. Diese Einnahmen schwanken und können zeitweise ausfallen – etwa bei Leerstand oder Instandhaltung.
Die Bank rechnet deshalb vorsichtiger:
Nur ein Teil der Miete zählt als Einkommen, meist etwa 70–80 %.
Außerdem werden Instandhaltungskosten, Verwaltung und mögliche Leerstandszeiten pauschal abgezogen.
Auch der gewünschte Überschuss ist bei Anlegern oft höher.
Bei Eigennutzern steht dagegen die persönliche Haushaltsrechnung im Mittelpunkt. Die Rate ersetzt die bisherige Miete – das gilt als planbar und stabil.
Mini-Beispiel:
Ein Anleger erzielt 1.000 € Mieteinnahmen. Die Bank rechnet davon nur 750 € an. Bei Eigennutzern dagegen zählt das volle Gehalt ohne Abschläge.
😎 Unser Tipp: Kalkulieren Sie Mieteinnahmen realistisch. Wenn Sie konservativ rechnen, vermeiden Sie Überraschungen – und überzeugen die Bank mit Weitsicht.