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Wie laufen die Auszahlungen bei einem Bauträgerprojekt konkret ab?

Klar geregelt durch die Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV)

Beim Bauträger sind Auszahlungen besonders sicher, weil sie gesetzlich nach der MaBV geregelt sind.

Das schützt Bauherren und Banken: Die Bank zahlt nur, wenn bestimmte Bauabschnitte tatsächlich abgeschlossen sind.

Typischer Zahlungsplan laut MaBV:

  1. 30 % nach Beginn der Erdarbeiten

  2. 40 % nach Rohbaufertigstellung

  3. 8 % nach Dach, Dachrinnen und Fenster

  4. 3 % nach Innenputz

  5. 3 % nach Estrich

  6. 8 % nach Bezugsfertigkeit

  7. 10 % nach vollständiger Fertigstellung

So prüft die Bank:

Der Bauträger legt Nachweise über den Baufortschritt vor (z. B. Fotos, Gutachten oder Abnahmeprotokolle). Erst danach erfolgt die jeweilige Auszahlung.

Mini-Beispiel:

Bei einem Hauspreis von 500.000 € überweist die Bank nach dem Rohbau 200.000 € – erst, wenn der Bauträger den Abschnitt belegt hat.

😎 Unser Tipp: Kontrollieren Sie jede Zahlungsanforderung des Bauträgers. Stimmen Baufortschritt und Rate nicht überein, kann die Bank die Auszahlung vorübergehend stoppen.