Wie kann ein zu hoher Angebotspreis den Verkauf erschweren?
Wenn Geduld teuer wird
Viele Eigentümer starten mit einem hohen Angebotspreis in den Verkauf, in der Hoffnung, „irgendjemand zahlt das schon“. Doch ein zu hoher Preis kann genau das Gegenteil bewirken: Die Immobilie bleibt lange am Markt und verliert an Attraktivität.
Warum ein zu hoher Preis problematisch ist:
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Abschreckung: Käufer vergleichen online – zu hohe Preise fallen sofort negativ auf.
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Lange Vermarktungszeit: Je länger eine Immobilie online steht, desto mehr sinkt das Vertrauen in den Wert.
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Preisabschläge: Oft endet es damit, dass der Preis nach Monaten stark gesenkt werden muss – am Ende gibt es weniger als beim Start mit einem realistischen Wert.
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Finanzierungshürden: Banken finanzieren nur auf Basis des Immobilienwerts, nicht des Angebotspreises.
Mini-Beispiel
Ein Haus mit einem realistischen Wert von 350.000 € wird für 420.000 € angeboten. Nach einem Jahr ohne Käufer senkt der Verkäufer auf 360.000 € – und erzielt schließlich 340.000 €. Ein realistischer Start hätte mehr gebracht.
😎 Unser Tipp: Starten Sie mit einem marktgerechten Preis. Käufer erkennen überzogene Forderungen schnell – und das schadet dem Verkauf mehr, als es nützt.