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Was kostet eine Baugenehmigung – und wer bestimmt die Gebühren?

Gebühren mit Spielraum

Eine Baugenehmigung ist nicht kostenlos.
Die zuständige Bauaufsichtsbehörde erhebt Gebühren, die sich an Größe, Art und Wert des Bauvorhabens orientieren.

Kostenrahmen:

  • In der Regel 0,4–0,7 % der Baukosten
  • Bei einem Haus mit 400.000 € Baukosten also ca. 1.600–2.800 €
  • Zusätzlich fallen Gebühren für Sonderprüfungen (z. B. Brandschutz, Stellplätze, Abweichungen vom Bebauungsplan) an

Wer legt die Kosten fest?

  • Grundlage sind die Gebührengesetze der Bundesländer
  • Jede Bauaufsichtsbehörde berechnet nach ihrer Gebührenordnung
  • Dadurch können die Kosten regional stark variieren

Wichtig:

  • Gebühren sind Verwaltungsgebühren – sie fallen auch an, wenn der Antrag abgelehnt wird
  • Bei Änderungen am Bauantrag können zusätzliche Kosten entstehen

Mini-Beispiel:
Ein Bauherr beantragt eine Baugenehmigung für ein Haus mit 350.000 € Kosten.
Die Behörde stellt 2.100 € in Rechnung. Muss der Antrag nachträglich geändert werden, entstehen weitere ca. 300 € Zusatzkosten.

 

😎 Unser Tipp: Kalkulieren Sie die Gebühren am besten mit 0,5 % der Baukosten ein – so sind auch regionale Unterschiede abgedeckt.