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Wie kann man eine Ferienimmobilie im Ausland finanzieren?

Sonne ja, aber mit Plan.

Viele träumen vom eigenen Haus in Italien, Spanien oder Kroatien. Eine Ferienimmobilie kann sich lohnen – aber die Finanzierung unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Baufinanzierung in Deutschland.

Was Banken prüfen:

Ferienhäuser gelten nicht als Hauptwohnsitz, sondern als Freizeitobjekt.
Dadurch ist das Risiko für die Bank höher – und die Kreditvergabe deutlich restriktiver.

  • Deutsche Banken finanzieren Immobilien im Ausland nur selten direkt, da sie keine Grundschuld im ausländischen Grundbuch absichern können.
  • In der Regel erfolgt die Finanzierung über eine Bank im jeweiligen Zielland, häufig mit höherem Eigenkapitalanteil (mind. 30–50 %) und teils höheren Zinsen.
  • Manche deutsche Banken akzeptieren als Sicherheit eine Immobilie in Deutschland, um darüber einen Kredit für das Auslandsobjekt zu besichern.

Wichtige Punkte vor dem Kauf:

  • Rechtslage und Eigentumsnachweise im Zielland prüfen (z. B. über einen örtlichen Anwalt oder Notar).
  • Nebenkosten, Steuern und Versicherungspflichten einkalkulieren – diese sind oft höher als in Deutschland.
  • Vermietung prüfen: In einigen Ländern ist die Kurzzeitvermietung genehmigungspflichtig oder steuerlich anders geregelt.

Mini-Beispiel:
Ein Paar kauft ein Ferienhaus in Italien. Die Finanzierung erfolgt über eine italienische Bank, die 60 % des Kaufpreises finanziert. Das Paar zahlt 40 % Eigenkapital und tilgt das Darlehen in Euro, um Währungsrisiken zu vermeiden.

😎 Unser Tipp: Lassen Sie sich vorab von einem deutschsprachigen Notar oder Anwalt im Zielland beraten. Das schützt Sie vor unklaren Eigentumsverhältnissen und rechtlichen Fallstricken.