Wie beeinflusst der Immobilienwert die Kredithöhe?
Warum der Wert die Obergrenze setzt
Beim Immobilienkredit ist nicht der Kaufpreis allein entscheidend – sondern der Immobilienwert. Banken orientieren sich daran, wie viel die Immobilie als Sicherheit hergibt.
So wirkt sich der Immobilienwert aus:
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Beleihungswert statt Marktwert: Die Bank setzt oft einen niedrigeren Wert an, um Risiken abzusichern.
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Beleihungsgrenze: In der Regel werden 60–90 % des Beleihungswertes finanziert. Den Rest müssen Käufer mit Eigenkapital oder zusätzlichen Sicherheiten abdecken.
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Höherer Immobilienwert = mehr Kredit: Je höher der anerkannte Wert, desto größer die mögliche Kreditsumme.
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Sanierungsbedarf = weniger Kredit: Schlechter Zustand oder geringe Nachfrage mindern den Wert – und damit den möglichen Kreditrahmen.
Mini-Beispiel
Ein Haus kostet 400.000 €, Marktwert ebenfalls 400.000 €. Die Bank setzt den Beleihungswert bei 360.000 € an und finanziert 80 % → also 288.000 €. Käufer brauchen 112.000 € Eigenkapital.
😎 Unser Tipp: Klären Sie vor dem Kauf mit der Bank, welchen Immobilienwert sie ansetzt. So wissen Sie, wie hoch Ihr Kredit tatsächlich ausfallen kann.