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Welche Vorteile und Nachteile hat eine lange Zinsbindung?

Sicherheit für viele Jahre – aber nicht immer die günstigste Lösung

Die Zinsbindung legt fest, wie lange Ihr Zinssatz beim Immobilienkredit gleichbleibt. Mit einer langen Zinsbindung (15, 20 oder 30 Jahre) sichern Sie sich für lange Zeit Ihre Konditionen. Das hat klare Vorteile, aber auch ein paar Haken.

Vorteile einer langen Zinsbindung:

  • Planungssicherheit: Ihre Rate bleibt über viele Jahre stabil – perfekt für die Haushaltsplanung.

  • Schutz vor steigenden Zinsen: Auch wenn die Marktzinsen deutlich klettern, zahlen Sie weiter den vereinbarten Satz.

  • Kein Anschluss-Stress: Sie müssen sich lange nicht um eine neue Finanzierung kümmern.

  • Transparenz bei der Restschuld: Am Ende der Laufzeit wissen Sie ziemlich genau, was noch offen ist.

Nachteile einer langen Zinsbindung:

  • Höherer Zinssatz: Für die lange Sicherheit verlangen Banken meist einen Aufschlag.

  • Unflexibel bei sinkenden Zinsen: Fallen die Marktzinsen, bleiben Sie an Ihren (höheren) Zins gebunden.

  • Längere Vertragsbindung: Ein vorzeitiger Ausstieg ist oft nur gegen hohe Vorfälligkeitsentschädigung möglich.

Einfaches Beispiel:
Sie sichern sich heute 3,5 % Zinsen für 20 Jahre. Nach 5 Jahren sinken die Zinsen auf 2,5 %. Sie zahlen trotzdem weiter die höheren 3,5 %.

 

😎 Unser Tipp: Eine lange Zinsbindung lohnt sich vor allem bei niedrigem Zinsniveau und wenn Ihnen Planungssicherheit wichtig ist. Wer flexibler bleiben möchte, kann auch eine mittlere Laufzeit (10–15 Jahre) wählen.