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Welche Grenzen hat der Bodenrichtwert?

Warum er nicht alles über den Immobilienwert aussagt

Der Bodenrichtwert ist eine nützliche Orientierung, aber er hat klare Grenzen. Er zeigt den Durchschnittswert für unbebaute Grundstücke in einer Lage – mehr nicht.

Die wichtigsten Einschränkungen:

  • Individuelle Besonderheiten fehlen: Hanglage, Lärmbelastung oder Aussicht fließen nicht ein.

  • Gebäude nicht berücksichtigt: Der Bodenrichtwert sagt nichts über Zustand oder Wert der Bebauung.

  • Durchschnittswerte können täuschen: Extrem gute oder schlechte Grundstücke weichen stark ab.

  • Zeitliche Verzögerung: Da er nur alle ein bis zwei Jahre aktualisiert wird, hinkt er dem Markt hinterher.

Warum das wichtig ist:

  • Für Kauf oder Verkauf reicht der Bodenrichtwert allein nicht.

  • Banken und Gutachter nutzen ihn nur als Ausgangspunkt.

  • Erst durch Kombination mit anderen Faktoren entsteht der reale Immobilienwert.

Mini-Beispiel

Ein Grundstück hat einen Bodenrichtwert von 400 €/qm. In der Realität erzielt es aber nur 320 €/qm, weil es schlecht geschnitten und schwer bebaubar ist.

😎 Unser Tipp: Sehen Sie den Bodenrichtwert als Startpunkt. Für den tatsächlichen Immobilienwert brauchen Sie immer eine individuelle Bewertung.