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Wie berechnet die Bank den Immobilienwert?

Warum Banken oft niedriger ansetzen

Wer eine Immobilie finanzieren möchte, erlebt oft eine Überraschung: Die Bank bewertet das Haus oder die Wohnung anders als ein Makler oder Käufer. Der Grund ist einfach – die Bank denkt in Sicherheiten, nicht in Verkaufspreisen.

So gehen Banken vor:

  • Beleihungswert statt Marktwert: Der Bankwert liegt meist unter dem Marktwert, weil vorsichtig kalkuliert wird.

  • Lage und Zustand: Banken achten streng auf Wiederverkäuflichkeit – marode Häuser oder schwierige Lagen mindern den Wert.

  • Gutachterverfahren: Manche Banken schicken eigene Gutachter, andere nutzen interne Rechenmodelle.

  • Beleihungsgrenze: Selbst vom Beleihungswert finanzieren Banken oft nur 60–90 %, je nach Kreditmodell.

Mini-Beispiel

Ein Haus ist am Markt 400.000 € wert. Der Beleihungswert der Bank: 360.000 €. Finanziert werden davon maximal 80 % → also 288.000 €. Der Rest muss durch Eigenkapital oder andere Sicherheiten gedeckt sein.

😎 Unser Tipp: Kalkulieren Sie nicht nur mit dem Marktwert. Fragen Sie die Bank nach dem Beleihungswert – so vermeiden Sie böse Überraschungen bei der Finanzierung.