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Welche Darlehensarten gibt es bei Immobilienfinanzierungen?

Annuitätendarlehen, endfälliges Darlehen und variabel verzinst

Wer ein Haus oder eine Wohnung finanzieren will, stößt schnell auf verschiedene Darlehensarten. Die Wahl beeinflusst, wie flexibel, sicher oder riskant Ihre Finanzierung ist.

  • Annuitätendarlehen – der Klassiker
    Hier zahlen Sie jeden Monat eine gleichbleibende Rate (Annuität). Diese setzt sich aus Zinsen und Tilgung zusammen. Mit der Zeit sinkt der Zinsanteil und der Tilgungsanteil steigt – so ist das Darlehen am Ende der Laufzeit komplett abbezahlt.
    👉 Vorteil: Planbare Raten, hohe Sicherheit.
  • Endfälliges Darlehen – erst am Ende zahlen
    Bei dieser Variante zahlen Sie während der Laufzeit nur die Zinsen. Die gesamte Kreditsumme wird erst zu einem vertraglich vereinbarten fixen Zeitpunkt zurückgezahlt – oft über eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag.
    👉 Vorteil: monatlich niedrige Belastung.
    👉 Nachteil: Sie müssen diszipliniert vorsorgen, sonst fehlt am Ende das Geld.
  • Variabel verzinst – schwankende Raten
    Hier wird der Zinssatz alle paar Monate an den aktuellen Markt angepasst. Steigen die Zinsen, wird es teurer – fallen sie, günstiger. Diese Darlehen eignen sich besonders für eine Zwischenfinanzierung, also wenn Sie nur für einen begrenzten Zeitraum Geld überbrücken müssen (z. B. bis ein Bausparvertrag zuteilungsreif oder eine andere Immobilie verkauft ist).
    👉 Vorteil: flexibel, gut zum kurzfristigen Überbrücken.
    👉 Nachteil: Unsicherheit, wenn Zinsen stark steigen.

😎 Unser Tipp: Für die meisten Käufer oder Bauherren ist das Annuitätendarlehen die sicherste Wahl. Die anderen Varianten lohnen sich nur in speziellen Situationen.