Was tun, wenn sich der Hausbau verzögert, aber die Kredit-Auszahlung schon läuft?
Wenn Zeit und Kredit aus dem Gleichgewicht geraten
Bauverzögerungen sind ärgerlich – vor allem, wenn die Auszahlungen schon laufen.
Denn Zinsen fallen auch dann an, wenn das Geld noch gar nicht verbaut ist.
Eine enge Abstimmung mit der Bank hilft, unnötige Kosten zu vermeiden.
Mögliche Probleme
- Bereitstellungszinsen: Die zinsfreie Zeit läuft ab, obwohl der Bau sich verzögert.
- Liquiditätslücken: Rechnungen werden später fällig als geplant.
- Fristüberschreitung: Bank hält Auszahlungen wegen fehlender Nachweise zurück.
So können Sie reagieren
- Frühzeitig informieren: Melden Sie Verzögerungen sofort Ihrer Bank.
- Bereitstellungszeit prüfen: Eine Verlängerung ist selten, kann aber im Ausnahmefall beantragt werden – meist gegen Gebühr.
- Bauplan anpassen: Sprechen Sie mit der Bank, wenn sich Bauphasen verschieben. Teilabrufe oder neue Zahlungspläne sind oft möglich.
Mini-Beispiel:
Ihr Bau verzögert sich um drei Monate. Die Bank berechnet nach Ablauf der bereitstellungsfreien Zeit Bereitstellungszinsen auf die noch nicht abgerufene Summe – meist 0,25 % pro Monat.
😎 Unser Tipp: Planen Sie bei der Bauzeit lieber etwas Puffer ein. So geraten Auszahlungen, Baufortschritt und Zinslauf nicht durcheinander.