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Was steht im Kaufvertrag für ein Grundstück?

Mehr als nur der Preis.

Der notarielle Kaufvertrag ist das zentrale Dokument beim Grundstückskauf. Er regelt alle wichtigen Punkte – von den Daten des Grundstücks bis zum Zahlungstermin. Ohne ihn kann kein Eigentum übertragen werden.

Wichtige Inhalte sind:

  • Parteien: Name, Anschrift und Identität von Käufer und Verkäufer.
  • Grundstücksdaten: genaue Bezeichnung nach Grundbuch (Gemarkung, Flurstück, Größe).
  • Kaufpreis und Zahlung: Höhe, Fälligkeit und Zahlungsweg.
  • Übergabe: Zeitpunkt, ab wann Nutzen und Lasten übergehen.
  • Belastungen: ob Rechte bestehen, die gelöscht oder übernommen werden.
  • Vorkaufsrechte: Hinweis, ob die Gemeinde oder andere ein Recht haben.
  • Kostenregelung: wer Notar-, Grundbuch- und Grunderwerbsteuer bezahlt.

Erst wenn der Notar sicherstellt, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind (z. B. Negativbescheinigung, Löschungsbewilligung), wird die Fälligkeitsmitteilung erstellt. Dann darf gezahlt werden.

Mini-Beispiel:
Im Kaufvertrag steht, dass der Käufer erst zahlen darf, wenn alle Löschungen im Grundbuch vorbereitet sind. Der Notar überwacht das und gibt das Geld erst dann frei.

😎 Unser Tipp: Lesen Sie den Kaufvertragsentwurf immer in Ruhe, bevor Sie unterschreiben. Fragen Sie nach, wenn Ihnen eine Formulierung unklar ist – das ist völlig normal.