Was passiert, wenn der Kredit nach dem Notartermin nicht klappt?
Warum eine Finanzierungszusage so wichtig ist
Stellen Sie sich vor:
Sie sitzen beim Notar, unterschreiben den Kaufvertrag für Ihr Traumhaus oder Ihr Traumgrundstück und kurz danach sagt die Bank: „Sorry, doch kein Kredit.“
Klingt nach einem Albtraum? Ist es auch.
Denn: Mit der Unterschrift beim Notar haben Sie sich rechtsverbindlich verpflichtet, die Immobilie zu kaufen. Das bedeutet: Selbst wenn die Bank die Finanzierung ablehnt, bleibt Ihre Pflicht bestehen. Der Verkäufer kann auf die Zahlung bestehen – und im schlimmsten Fall drohen hohe Vertragsstrafen oder sogar eine Klage.
Ein Beispiel: Es ist wie beim Online-Shopping. Sie klicken auf „Kaufen“ – und erst danach merken Sie, dass Ihr Konto leer ist. Nur mit dem Unterschied, dass Sie beim Hauskauf nicht einfach „stornieren“ können.
Darum die goldene Regel:
Unterschreiben Sie den Kaufvertrag erst, wenn Ihre Bank eine schriftliche Finanzierungszusage (oft „Darlehenszusage“ genannt) gegeben hat. Alles andere ist pures Risiko.
😎 Unser Tipp: Gehen Sie erst zum Notar, wenn Sie die Zusage schwarz auf weiß haben. So sind Sie auf der sicheren Seite – und Ihr Traumhaus wird nicht zum Albtraum.