Was prüft die Bank in der Haushaltsrechnung?
So prüft die Bank Ihre Zahlungsfähigkeit.
Die Haushaltsrechnung ist ein fester Bestandteil jeder Baufinanzierung.
Sie zeigt, wie viel Geld Ihnen monatlich für die Kreditrate bleibt – und ob das Darlehen tragbar ist. Damit entscheidet sie maßgeblich über die Kreditvergabe.
So funktioniert die Haushaltsrechnung:
- Die Bank stellt Ihre regelmäßigen Einnahmen (z. B. Gehalt, Kindergeld, Mieteinnahmen) den Ausgaben gegenüber.
- Ausgaben sind etwa Miete, Nebenkosten, Versicherungen oder laufende Kredite.
- Das Ergebnis ist der Haushaltsüberschuss – also der Betrag, der monatlich übrig bleibt.
- Nur wenn dieser Überschuss ausreichend ist, gilt Ihre Finanzierung als machbar.
Wie Banken rechnen:
- Viele Institute nutzen Pauschalen für Lebenshaltungskosten, abhängig von Haushaltsgröße und Region.
- Variable Kosten wie Freizeit oder Urlaub sind meist in diesen Pauschalen enthalten.
- Je nach Einkommen und Lebenssituation können individuelle Anpassungen vorgenommen werden.
Beispiel:
Ein Paar hat 4.000 € Nettoeinkommen und 2.800 € Ausgaben. Der Haushaltsüberschuss beträgt 1.200 €. Nur wenn die Kreditrate darunter liegt, ist die Finanzierung tragfähig.
😎 Unser Tipp: Führen Sie Ihre eigene Haushaltsrechnung am besten schon vor dem Bankgespräch durch. So wissen Sie genau, welche Rate realistisch ist.