Was steht in der Gemeinschaftsordnung einer Eigentumswohnung – und welche Rechte und Pflichten regelt sie?
Sie bestimmt das Zusammenleben der Eigentümer.
Die Gemeinschaftsordnung ist das Regelwerk einer Wohnungseigentümergemeinschaft.
Sie ergänzt die Teilungserklärung und legt fest, wie Entscheidungen getroffen werden, welche Pflichten bestehen und wer wofür zahlen muss.
Wichtige Punkte sind:
- Stimmrechte und Abstimmungsregeln,
- Nutzung von Gemeinschaftsflächen,
- Hausordnung und Ruhezeiten,
- Verteilung von Instandhaltungs- und Verwaltungskosten,
- Regelungen zu Vermietung oder Tierhaltung.
Die Gemeinschaftsordnung wird notariell beurkundet und beim Grundbuchamt hinterlegt. Sie gilt für alle Eigentümer – auch für neue Käufer.
Mini-Beispiel:
In der Gemeinschaftsordnung steht, dass das Grillen auf dem Balkon verboten ist. Ein Käufer erfährt das vor dem Kauf und erspart sich späteren Streit.
😎 Unser Tipp: Lesen Sie die Gemeinschaftsordnung aufmerksam. Sie verrät viel darüber, wie die Hausgemeinschaft funktioniert – und ob sie zu Ihnen passt.