Was ist ein Zahlungsplan – und warum ist er so wichtig für die Auszahlung?
Der Fahrplan für Ihre Baufinanzierung
Ein Zahlungsplan legt fest, wann welche Beträge aus Ihrem Kredit ausgezahlt werden. Er ist sozusagen der Zeitplan für das Geld – abgestimmt auf den Baufortschritt oder die Vertragsbedingungen.
Ohne Zahlungsplan kann die Bank keine Auszahlungen steuern.
So funktioniert der Zahlungsplan:
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Bauträger: Der Plan ist gesetzlich durch die Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) geregelt. Jede Rate ist an einen Bauabschnitt gebunden.
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Generalunternehmer: Zahlungspläne werden individuell vereinbart – meist fünf bis acht Raten je nach Bauphase.
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Architektenhaus / Einzelvergabe: Kein fixer Plan, sondern viele kleine Auszahlungen nach Handwerkerrechnungen.
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Kauf einer Immobilie: Hier gibt es meist nur eine Einmalzahlung – der Notar bestimmt den Fälligkeitstermin.
Mini-Beispiel:
Ihr Bauvertrag sieht vor: 20 % nach Rohbau, 30 % nach Dach, 25 % nach Innenausbau, 25 % nach Fertigstellung. Die Bank orientiert ihre Auszahlungen exakt an diesem Zahlungsplan.
😎 Unser Tipp: Stimmen Sie den Zahlungsplan immer mit Ihrer Bank ab, bevor Sie unterschreiben. So vermeiden Sie, dass Raten fällig werden, bevor die Bank sie auszahlen darf.