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Was ist ein Nachrangdarlehen und wann lohnt es sich?

Definition, Einsatzmöglichkeiten und Nachteile auf einen Blick

Ein Nachrangdarlehen klingt erst einmal sperrig – ist aber im Grunde ein Kredit, der im „zweiten Glied“ steht.

Das bedeutet: Wenn es zu Zahlungsschwierigkeiten kommt, werden zuerst die anderen Banken oder Gläubiger bedient. Der Nachrang-Kreditgeber erhält sein Geld erst danach.

  • Wie funktioniert das?
    Banken sehen Nachrangdarlehen nicht als klassisches Fremdkapital, sondern eher wie zusätzliches Eigenkapital. Für Sie als Kreditnehmer kann das spannend sein: Haben Sie zu wenig Eigenkapital, kann ein Nachrangdarlehen diese Lücke schließen. So erhalten Sie oft leichter eine Hauptfinanzierung bei der Bank. Häufig wird es auch mit Fördermitteln kombiniert, um eine solide Gesamtfinanzierung zu ermöglichen.
  • Wo ist der Haken?
    Natürlich hat das Ganze einen Preis: Weil das Risiko für den Nachrang-Kreditgeber höher ist, sind die Zinsen deutlich teurer als bei normalen Darlehen. Außerdem sind Sie oft weniger flexibel, etwa bei Sondertilgungen oder Laufzeiten.

Mini-Beispiel

Stellen Sie sich eine Warteschlange vor: Bei einer Insolvenz stehen die „normalen“ Banken vorne an der Kasse. Der Nachranggeber steht ganz hinten – und bekommt sein Geld nur, wenn noch etwas übrigbleibt.

😎 Unser Tipp: Ein Nachrangdarlehen kann sinnvoll sein, wenn Eigenkapital fehlt oder Förderprogramme kombiniert werden sollen. Aber: Rechnen Sie die Mehrkosten genau durch und lassen Sie sich gut beraten.