Was ist ein Energieausweis – und welche Angaben sind wichtig?
Er zeigt, wie sparsam oder teuer ein Haus im Verbrauch ist.
Der Energieausweis ist beim Hauskauf Pflicht.
Er informiert über den Energiebedarf oder -verbrauch eines Gebäudes – also darüber, wie effizient es mit Heizung und Warmwasser umgeht. Verkäufer müssen ihn spätestens beim Besichtigungstermin vorlegen.
Es gibt zwei Arten:
- Verbrauchsausweis: basiert auf tatsächlichem Energieverbrauch der letzten drei Jahre.
- Bedarfsausweis: berechnet den theoretischen Energiebedarf anhand von Bauweise, Heizung und Dämmung.
Wichtige Angaben sind:
- Energiekennwert in kWh pro Quadratmeter und Jahr,
- Energieeffizienzklasse (A+ = sehr sparsam, H = sehr schlecht),
- Art der Heizung und verwendeter Brennstoff,
- Baujahr und Modernisierungsstand.
Mini-Beispiel:
Ein Käufer vergleicht zwei Häuser: Das erste hat Effizienzklasse B, das zweite F. Er entscheidet sich für das sparsamere Haus – die Heizkosten sind deutlich geringer.
😎 Unser Tipp: Achten Sie nicht nur auf die Farbe der Skala, sondern auch auf das Ausstellungsdatum. Ein alter Energieausweis spiegelt oft nicht mehr den tatsächlichen Zustand wider.