Was ist ein Ausbauhaus – und wie unterscheidet sich die Finanzierung?
Zwischen Bausatz und Fertighaus
Ein Ausbauhaus ist ein Mittelweg:
Der Anbieter liefert das Haus im Rohbauzustand, Bauherren übernehmen den Innenausbau selbst. Das spart Geld – bringt aber für Banken zusätzliche Unsicherheiten.
Besonderheiten:
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Niedrigerer Preis: Der Anbieter liefert meist nur die Hülle (Rohbau, Dach, Fenster).
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Eigenleistung nötig: Innenausbau liegt beim Bauherrn – Zeit- und Kostenrisiko steigen.
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Finanzierung: Banken rechnen mit geringeren Beleihungswerten, da die Fertigstellung unsicherer ist.
Mini-Beispiel:
Ein Ausbauhaus kostet 200.000 €, die restlichen Arbeiten (Sanitär, Heizung, Böden) sollen in Eigenleistung erledigt werden. Die Bank bewertet das Risiko höher als bei einem Fertighaus mit Festpreis.
😎 Unser Tipp: Kalkulieren Sie genau, wie viel Eigenleistung realistisch ist. Planen Sie ausreichend Reserve ein – Banken vertrauen nur, wenn die Finanzierung auch mit Puffer passt.