Was ist der Unterschied zwischen Schufa-Auskunft und Bonitätsauskunft – und welche braucht man für den Immobilienkredit?
Nicht jedes Dokument zeigt alle Details
Viele Verbraucher stolpern über die Begriffe Schufa-Auskunft und Bonitätsauskunft – und denken, beides sei das Gleiche. Stimmt aber nicht: Es gibt Unterschiede in Inhalt und in der Nutzung.
Schufa-Auskunft (Datenkopie):
- Enthält alle gespeicherten Daten – auch sensible Details.
- Gedacht für Sie persönlich zur Selbstkontrolle.
- Einmal im Jahr kostenlos nach Art. 15 DSGVO.
Bonitätsauskunft:
- Eine gekürzte Version speziell für Dritte (z. B. Vermieter, Banken).
- Enthält nur das Wesentliche: ob es negative Einträge gibt.
- Keine detaillierten Vertragsinformationen.
Wichtig:
Banken und Vertragspartner fordern je nach Anlass unterschiedliche Auskünfte – Vermieter wollen meist nur die Bonitätsauskunft, Banken schauen tiefer.
Mini-Beispiel:
Ein Verbraucher beantragt eine Wohnung: Er zeigt dem Vermieter die Bonitätsauskunft (keine negativen Einträge sichtbar). Parallel fordert er bei der Schufa seine vollständige Auskunft an, um eigene Daten zu prüfen.
😎 Unser Tipp: Nutzen Sie die kostenlose Auskunft zur Selbstkontrolle – und geben Sie Dritten nur die Bonitätsauskunft. So schützen Sie Ihre Daten.