Was ist der Unterschied zwischen Hypothek und Grundschuld?
Einfach erklärt – mit Vor- und Nachteilen in der Übersicht
Wenn Sie ein Haus kaufen und dafür einen Kredit aufnehmen, braucht die Bank eine Sicherheit im Grundbuch. Dafür gibt’s zwei Varianten: Hypothek oder Grundschuld.
Die Hypothek ist fest an den Kredit gebunden und verschwindet automatisch, wenn alles abbezahlt ist.
Die Grundschuld bleibt im Grundbuch stehen und kann später für neue Kredite wieder genutzt werden.
Mini-Vergleich:
-
Hypothek = Einmal-Ticket 🎟️ (nur für diesen Kredit).
-
Grundschuld = Dauerkarte 🎫 (bleibt bestehen, mehrfach nutzbar).
Vor- und Nachteile im Überblick
| Für Kunden | Für Banken | |
| Hypothek |
✅ Transparent, klar an den Kredit gebunden ❌ Neuer Kredit = neuer Eintrag, kostet Zeit & Geld |
✅ Erlischt automatisch mit Rückzahlung ❌ Wenig flexibel für Folgefinanzierungen |
| Grundschuld |
✅ Flexibel, wiederverwend-bar für neue Kredite ❌ Bleibt im Grundbuch stehen, wirkt wie „Schuld“ |
✅ Sehr flexibel, leicht wieder nutzbar ❌ Muss aktiv gelöscht oder angepasst werden |
Darum nutzen Banken heute fast nur noch Grundschulden: einfacher, günstiger, flexibler.
😎 Unser Tipp: Nach Kreditrückzahlung die Grundschuld im Grundbuch einfach drinlassen – das spart Ihnen Zeit und Kosten, falls später eine neue Finanzierung nötig ist.