Wird Eigenkapital in Fremdwährung von der Bank anerkannt?
Was Banken wirklich akzeptieren
Eigenkapital in Fremdwährung kann auf den ersten Blick unkompliziert wirken – tatsächlich gibt es dabei einige Stolperfallen.
Währungsschwankungen sind nie vorhersehbar und können den tatsächlichen Gegenwert Ihres Vermögens beeinflussen.
Darum prüfen Banken Guthaben in Fremdwährung besonders genau.
Üblicherweise wandelt die Bank Ihr Fremdwährungsguthaben in Euro um und behält dabei einen kleinen Sicherheitspuffer ein.
Das schützt beide Seiten vor möglichen Kursverlusten und stellt sicher, dass sich Schwankungen des Wechselkurses nicht negativ auf die Finanzierung auswirken.
Ein Beispiel verdeutlicht das:
Selbst wenn Ihr Guthaben heute 100.000 Euro entspricht, kann die Bank zur Sicherheit nur 90.000 Euro als Eigenkapital anrechnen.
So bleibt Ihr Finanzierungsspielraum auch bei Kursänderungen stabil.
Sobald Sie Ihr Fremdwährungsguthaben auf ein deutsches Konto in Euro überweisen, entfällt dieses Risiko – dann wird es voll als Eigenkapital anerkannt.
Wichtig ist, dass Sie den Umtausch nachweisen können, etwa mit einem Kontoauszug oder einer Wechselbestätigung.
Mini Beispiel:
Ein Käufer besitzt Ersparnisse in Schweizer Franken.
Nach dem Umtausch in Euro reicht er die Bankbestätigung ein – und sein Guthaben wird ohne Abzug als Eigenkapital anerkannt.
Unser Tipp: Tauschen Sie Fremdwährungen möglichst frühzeitig in Euro, bevor Sie den Finanzierungsantrag stellen. So schützen Sie sich vor Unsicherheiten bei der Bank und sparen Energie für das, was wirklich zählt: Ihr neues Zuhause.