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Was passiert bei der Baufinanzierung, wenn ich während der Probezeit den Arbeitgeber wechsle?

Neuer Job, neues Risiko.

Ein Arbeitgeberwechsel während der Probezeit gilt bei Banken als erhöhtes Risiko.
Denn mit dem neuen Arbeitsvertrag beginnt die Probezeit in der Regel erneut – und damit auch eine Phase beruflicher Unsicherheit.

Solange das Arbeitsverhältnis noch nicht gefestigt ist, kann die Bank die Kreditvergabe verzögern oder zusätzliche Nachweise verlangen.

Wie Banken reagieren:

Die Probezeit signalisiert ein mögliches Kündigungsrisiko.
Banken warten daher oft ab, bis sie beendet ist – oder bewerten das Einkommen in dieser Zeit nur eingeschränkt.

Wenn der Wechsel jedoch nachvollziehbar und positiv begründet ist (z. B. durch höhere Position, besseres Gehalt oder unbefristeten Vertrag), kann die Bank im Einzelfall trotzdem finanzieren.

Was Sie belegen sollten:

  • Neuer Arbeitsvertrag (mit Beginn und Probezeit)
  • Nachweis über lückenlosen Übergang
  • Begründung des Wechsels (z. B. Aufstieg, besseres Gehalt, unbefristet)

Mini-Beispiel:
Eine Ingenieurin wechselt nach drei Monaten in der Probezeit zu einem neuen Arbeitgeber mit unbefristetem Vertrag und höherem Gehalt.
Obwohl die Probezeit neu startet, erkennt die Bank die Verbesserung an und prüft die Finanzierung nach individueller Einschätzung.

😎 Unser Tipp: Wenn Sie in der Probezeit wechseln, erklären Sie den Grund offen.
Ein beruflicher Aufstieg oder ein sicherer, unbefristeter Vertrag kann die Entscheidung der Bank positiv beeinflussen.