Was sind Mindestlebenshaltungskosten bei der Baufinanzierung und wie berechnet die Bank sie?
So sichern Banken das finanzielle Grundgerüst
Bei jeder Finanzierung prüfen Banken, ob nach Abzug der Kreditrate genug Geld zum Leben bleibt. Dafür gibt es den Begriff der Mindestlebenshaltungskosten.
Was dieser Begriff bedeutet
Mindestlebenshaltungskosten sind der Betrag, den Banken als absolutes Minimum für den Alltag ansetzen. Er soll sicherstellen, dass Sie auch mit Kreditrate alle laufenden Kosten wie Essen, Kleidung, Strom und Versicherungen bezahlen können.
Warum dieser Wert nie unterschritten wird
Selbst wer sparsam lebt, bekommt keine niedrigeren Ansätze. Banken sind verpflichtet, Ihre finanzielle Belastbarkeit realistisch zu bewerten. Die Pauschale dient also auch Ihrem Schutz – sie soll verhindern, dass eine Finanzierung später zur Belastung wird.
Mini-Beispiel:
Ein alleinstehender Kreditnehmer benötigt monatlich etwa 1.200 Euro Mindestlebenshaltungskosten. Ein Paar kommt – je nach Region und Bank – auf rund 1.800 Euro. Die Bank rechnet vorsichtshalber lieber mit etwas mehr, um Ihre Liquidität abzusichern.
😎 Unser Tipp: Sehen Sie diesen Betrag nicht als Hürde, sondern als Sicherheitsnetz. Er sorgt dafür, dass Ihre Finanzierung auch in schwierigen Monaten stabil bleibt.