Was bedeutet Umschuldung?
Wechsel zu einer anderen Bank
Wenn Ihre Zinsbindung ausläuft und noch eine Restschuld offen ist, brauchen Sie eine Anschlussfinanzierung. Entscheiden Sie sich, zu einer anderen Bank mit besseren Konditionen zu wechseln, spricht man von Umschuldung.
Wie funktioniert das?
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Ihre neue Bank übernimmt die Restschuld und zahlt diese an Ihre alte Bank zurück.
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Sie schließen bei der neuen Bank einen neuen Kreditvertrag mit neuen Konditionen.
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Dafür fallen meist Kosten an (z. B. Notar- oder Grundbuchgebühren).
Vorteile:
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Bessere Zinsen möglich: Schon kleine Unterschiede sparen viel Geld.
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Individuelle Gestaltung: Sie können Laufzeit, Tilgung und Sondertilgungen neu verhandeln.
Nachteile:
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Mehr Aufwand: Neue Unterlagen, Bonitätsprüfung, Grundbuchänderung.
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Nebenkosten: Notar- und Grundbuchgebühren können anfallen.
Einfaches Beispiel:
Nach 10 Jahren haben Sie noch 150.000 € Restschuld. Ihre bisherige Bank bietet 3,8 % Zinsen, eine andere Bank 3,3 %. Durch den Wechsel sparen Sie über die Jahre mehrere Tausend Euro – das ist Umschuldung.
😎 Unser Tipp: Vergleichen Sie rechtzeitig Angebote. Auch wenn die Umschuldung etwas mehr Aufwand bedeutet, kann sich das finanziell enorm lohnen.