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Was bedeutet „Schuldhaftentlassung“?

Wenn ein Kreditnehmer aus der Verantwortung raus ist

Bei Immobilienkrediten gibt es oft mehrere Schuldner – zum Beispiel Ehepartner, Geschwister oder Geschäftspartner.

Was passiert, wenn einer von ihnen nicht mehr mit im Kredit hängen soll? Genau hier kommt die Schuldhaftentlassung ins Spiel.

Die Schuldhaftentlassung bedeutet, dass ein Kreditnehmer offiziell aus dem Darlehensvertrag entlassen wird. Ab diesem Moment haftet er nicht mehr für die Rückzahlung des Kredits.

Typische Fälle:

  • Nach einer Scheidung möchte einer der Partner allein den Kredit übernehmen.

  • Bei einer Erbschaft will nur ein Miterbe den Kredit weiterführen.

  • Wenn ein Mitkreditnehmer ausziehen oder finanziell nicht mehr beteiligt sein will.

Wichtige Voraussetzung:
Die Bank muss zustimmen. Sie prüft, ob der verbleibende Kreditnehmer die Raten allein tragen kann. Nur wenn die Bonität passt, gibt es die Entlassung.

Die Schuldhaftentlassung ist wie ein gemeinsames Handy-Abo: Wenn einer aussteigt, muss der andere beweisen, dass er die Rechnung künftig allein zahlen kann – sonst sagt die Bank nein.

😎 Unser Tipp: Klären Sie eine Schuldhaftentlassung frühzeitig mit der Bank, z. B. im Trennungsfall. So vermeiden Sie, dass jemand weiter für Schulden haftet, obwohl er gar nicht mehr beteiligt ist.