Was bedeutet der Verschuldungsgrad – und wann ist er zu hoch?
So viel Kredit verträgt Ihr Einkommen
Banken schauen nicht nur, wie hoch Ihre Rate ist, sondern auch, wie stark Ihr Einkommen schon belastet ist.
Das nennt sich „Verschuldungsgrad“. Er zeigt, welcher Anteil Ihres Nettoeinkommens monatlich in Kredite fließt. Wird dieser Anteil zu hoch, wird es für die Bank riskant.
Als grobe Orientierung gilt:
Wenn Ihre Kreditraten mehr als die Hälfte Ihres Nettoeinkommens ausmachen, wird es kritisch. Dann könnte schon eine kleine Veränderung – etwa weniger Einkommen oder höhere Kosten – zum Problem werden.
Viele Banken rechnen deshalb lieber mit rund 35–45 % Belastung als Obergrenze.
Mini-Beispiel:
Bei 3.000 € netto und einer monatlichen Rate von 1.200 € liegt der Verschuldungsgrad bei 40 %. Das gilt noch als vertretbar. Ab 50 % wird die Finanzierung meist abgelehnt – oder nur mit zusätzlichen Sicherheiten genehmigt.
😎 Unser Tipp: Halten Sie Ihre Kreditbelastung insgesamt unter 40 % Ihres Nettoeinkommens. Das zeigt Stabilität – und verbessert Ihre Chancen deutlich.