Was bedeutet eine Fälligkeitsmitteilung beim Grundstückskauf?
Sie gibt das Startsignal für die Zahlung.
Bevor der Kaufpreis fließt, prüft der Notar, ob alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Erst wenn alles stimmt, schickt er die sogenannte Fälligkeitsmitteilung an den Käufer.
Dieses Schreiben signalisiert: Jetzt darf bezahlt werden.
Der Notar überprüft dafür unter anderem:
- ob die Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen ist,
- ob keine Vorkaufsrechte mehr bestehen (Negativbescheinigung),
- ob alte Belastungen gelöscht oder Löschungsbewilligungen vorliegen,
- und ob alle weiteren Bedingungen aus dem Kaufvertrag erfüllt sind.
Erst dann gilt der Kaufpreis als „fällig“. Die Bank darf das Geld auszahlen, und der Verkäufer bekommt sein Geld rechtssicher.
Mini-Beispiel:
Ein Käufer hat den Vertrag unterschrieben. Nach zwei Wochen erhält die Bank vom Notar die Fälligkeitsmitteilung. Jetzt darf sie den Kaufpreis überweisen.
😎 Unser Tipp: Planen Sie zwischen Notartermin und Fälligkeitsmitteilung rund zwei bis drei Wochen ein. So vermeiden Sie unnötigen Zeitdruck bei der Zahlung.