Was bedeutet eigentlich „Immobilienwert“?
Einfach erklärt für Käufer, Verkäufer und Eigentümer
Wenn von „Immobilienwert“ die Rede ist, meinen viele unterschiedliche Dinge: den Preis beim Kauf, den Wert für die Bank oder den Betrag, den ein Gutachter festlegt. Grundsätzlich beschreibt der Immobilienwert, wie viel ein Haus oder eine Wohnung auf dem Markt wert ist.
Wichtig ist dabei: Der Immobilienwert ist nicht immer gleich dem Verkaufspreis. Der Preis hängt am Ende auch von Angebot und Nachfrage ab – der Immobilienwert ist die fachliche Grundlage dafür.
Die wichtigsten Varianten des Immobilienwerts:
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Marktwert/Verkehrswert: Realistischer Wert am Markt, meist durch Gutachten ermittelt.
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Beleihungswert: Wert, den die Bank ansetzt – oft etwas niedriger, weil sie vorsichtig kalkuliert.
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Sachwert, Ertragswert, Vergleichswert: Verschiedene Rechenmethoden, je nachdem ob es um ein Einfamilienhaus, eine Mietwohnung oder ein Grundstück geht.
Mini-Beispiel
Ein Haus ist laut Gutachten 400.000 € wert. Die Bank setzt den Beleihungswert bei 360.000 € an. Am Markt finden sich Käufer, die 420.000 € zahlen – drei verschiedene Werte, alle korrekt in ihrem Zusammenhang.
😎 Unser Tipp: Klären Sie immer, welcher Wert gemeint ist – Marktwert, Beleihungswert oder Angebotspreis. Das verhindert Missverständnisse bei Finanzierung oder Verkauf.