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Was ist ein Basispunkt bei Zinsen?

Wenn 0,1 % plötzlich wichtig wird

In Kreditangeboten oder Bankgesprächen taucht der Begriff „Basispunkt“ häufig auf, meist wenn es um kleine Zinsunterschiede geht. Klingt nach Fachsprache, ist aber ganz einfach.

Was ein Basispunkt ist
Ein Basispunkt – abgekürzt „bp“ – steht für 0,01 %. Hundert Basispunkte ergeben also genau ein Prozent. Diese Einheit hilft, sehr kleine Zinsänderungen klar auszudrücken, ohne dass jemand durcheinanderkommt.

So wird gerechnet

  • 10 Basispunkte = 0,10 %
  • 50 Basispunkte = 0,50 %
  • 100 Basispunkte = 1,00 %

Gerade bei großen Summen machen selbst winzige Unterschiede schnell viel aus. Deshalb sprechen Banken lieber von „Basispunkten“ statt von „Zehntelprozent“.

Warum Banken so rechnen
Ein Beispiel: Wenn ein Kredit einen Aufschlag von 15 Basispunkten bekommt, bedeutet das 0,15 % mehr Zins. Bei 300.000 Euro Kreditsumme wären das etwa 450 Euro Mehrkosten im Jahr. Wer 15 bp spart, spart also schnell mehrere Hundert Euro.

Mini-Beispiel
Zwei Banken werben mit verschiedenen Zinsangeboten. Das eine liegt 10 Basispunkte günstiger, also 0,10 %. Auf 400.000 Euro spart sich der Kunde rund 400 Euro Zinsen pro Jahr. Kleine Zahl, große Wirkung.

 

😎 Unser Tipp: Wenn Sie den Begriff „Basispunkte“ hören, denken Sie einfach in Hundertstel-Prozent. 10 Punkte = 0,10 %. Und genau diese kleinen Unterschiede machen beim Hauskauf oft den großen Unterschied.