Was bedeutet die Instandhaltungsrücklage bei einer Eigentumswohnung
Sie ist das Sparkonto der Eigentümergemeinschaft.
Die Instandhaltungsrücklage ist das Geld, das alle Wohnungseigentümer gemeinsam ansparen, um künftige Reparaturen und Sanierungen am Gebäude zu bezahlen.
Sie gehört zum Gemeinschaftseigentum und darf nur auf Beschluss der Eigentümerversammlung genutzt werden.
Sie deckt größere Maßnahmen ab, zum Beispiel:
- Dach- oder Fassadensanierung,
- Austausch der Heizungsanlage,
- Erneuerung von Fenstern, Aufzug oder Treppenhaus.
Die Höhe der Rücklage richtet sich nach Alter, Größe und Zustand des Gebäudes.
Zu wenig angesparte Rücklagen können später teure Sonderumlagen bedeuten.
Mini-Beispiel:
Ein Käufer prüft den Rücklagenstand: Nur 5.000 Euro für das ganze Haus – dabei steht eine neue Heizungsanlage an. So erkennt er rechtzeitig ein finanzielles Risiko.
😎 Unser Tipp: Achten Sie auf den Rücklagenstand pro Wohnung. Eine gut gefüllte Instandhaltungsrücklage ist ein Zeichen für eine verantwortungsvolle Gemeinschaft.