Warum zählt bei der Bank nicht mein ganzes Einkommen?
So erkennen Kreditgeber, was wirklich dauerhaft ist
Oft fragen sich Kreditnehmer, warum die Bank nicht das volle Einkommen anrechnet.
Der Grund liegt in der Nachhaltigkeit:
Nur regelmäßige, langfristig gesicherte Zahlungen gelten als belastbar.
Einmalige Boni, Prämien oder variable Vergütungen werden daher meist nur anteilig berücksichtigt.
Auch befristete Arbeitsverträge, Probezeiten oder Nebeneinkünfte zählen nur eingeschränkt.
Die Bank will vermeiden, dass die Finanzierung auf Einnahmen basiert, die plötzlich wegfallen könnten.
Entscheidend ist die Frage: „Wird dieses Geld voraussichtlich auch in Zukunft fließen?“
Wer stabile Hauptverdienste nachweist, kann mit zusätzlichen Einkünften punkten – aber sie sollten nie die Basis der Finanzierung sein.
Mini-Beispiel:
Ein Kunde verdient 3.000 € fest und erhält zusätzlich 500 € Provision. Die Bank rechnet mit 3.250 € – also nur 50 % der variablen Zahlungen.
😎 Unser Tipp: Reichen Sie Nachweise über mehrere Jahre ein, wenn Sie variable Einkünfte haben. Das zeigt Kontinuität – und verbessert die Bewertung spürbar.