Warum stimmen die Zinsen in der Grundschuld nicht mit den Kreditzinsen überein?
Grundschuld-Zinsen sind nur eine Formalität
Wer seine Grundschuld liest, ist oft irritiert:
Im Kreditvertrag steht vielleicht 3,5 % Zins, in der Grundschuld dagegen 12 %, 14 % oder sogar mehr. Ein Widerspruch? Nein – das ist völlig normal.
Der Unterschied:
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Kreditvertrag: Hier stehen die echten Konditionen – also der Zinssatz, den Sie wirklich zahlen.
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Grundschuld: Sie ist nur eine Sicherheit für die Bank. Der dort eingetragene Zins ist ein „theoretischer Höchstsatz“, der nur im Falle einer Zwangsversteigerung relevant wäre.
Die Grundschuld ist wie ein großer Regenschirm. Sie deckt mehr ab, als im Alltag gebraucht wird – für den Fall, dass es richtig „stürmt“. Solange Sie Ihre Raten zahlen, spielt der hohe Grundbuchzins keine Rolle.
😎 Unser Tipp: Schauen Sie nicht auf die Zinsen in der Grundschuld, sondern auf den Kreditvertrag. Nur dieser ist für Ihre monatliche Belastung maßgeblich.