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Warum tun sich Banken bei der Bewertung von Architektenhäusern schwer?

Unsichere Gesamtkosten durch Einzelvergabe

Bei einem Architektenhaus gibt es keinen festen Gesamtpreis. Stattdessen werden viele Gewerke – wie Rohbau, Dach oder Elektro – einzeln vergeben.

Dadurch kann sich der endgültige Preis im Bauverlauf verändern. Nachträge oder Preissteigerungen führen oft zu Mehrkosten, die zu Beginn schwer abzuschätzen sind.

Genau das macht es für Banken schwer, den endgültigen Wert und die Finanzierungssumme einzuschätzen.

Gründe für die schwierige Bewertung:

  • Einzelvergabe: Viele Verträge mit verschiedenen Handwerkern statt einem festen Bauträgervertrag.
  • Unsichere Baukosten: Nachträge und Änderungen können schnell zu höheren Kosten führen.
  • Fehlende Pauschale: Es gibt keinen „schlüsselfertigen Preis“, den die Bank einfach übernehmen kann.
  • Fehlende Sicherheit bei der Wertermittlung: Banken kalkulieren meist mit dem sogenannten Beleihungswert, nicht dem Kaufpreis. Wenn dieser wegen unklarer Kosten niedriger ausfällt, kann das den Kreditrahmen begrenzen.
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😎 Unser Tipp: Reichen Sie Ihrer Bank eine detaillierte Kostenaufstellung ein – je genauer, desto besser sind Ihre Chancen auf eine reibungslose Finanzierung. Auch Architekten können hier mit standardisierten Baukostenlisten unterstützen.