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Ab welcher Wohnungsgröße finanzieren Banken Eigentumswohnungen?

Wenn Fläche über die Kreditwürdigkeit entscheidet

Wenn die Fläche über die Kreditwürdigkeit entscheidet

Banken bewerten Eigentumswohnungen nach ihrer Wirtschaftlichkeit, also danach, wie gut sie vermietet oder verkauft werden können. Unter 30 bis 40 m² wird das oft schwierig, weil die Nachfrage geringer ist und die Nutzung eingeschränkt sein kann.

Was hinter dieser Grenze steckt

Viele Banken akzeptieren Eigentumswohnungen nur, wenn sie als „eigentumsnutzungsfähig“ gelten.

Das bedeutet: Eine Person kann darin dauerhaft leben, ohne Kompromisse bei Küche, Bad oder Lagerfläche einzugehen.

Kleinere Wohnungen gelten als Sonderimmobilien und werden oft nur mit Abschlägen oder höherem Eigenkapitalanteil finanziert.

Wie Banken die Größe bewerten

Neben der Nutzbarkeit spielt auch die Marktfähigkeit eine wichtige Rolle.
Im Rahmen der Beleihungswertermittlung nach BelWertV prüfen Banken, ob die Wohnung dauerhaft am Markt verwertbar ist, also ob sie sich auch in Zukunft verkaufen oder vermieten lässt. Weicht die Größe stark vom Standard ab, kann das den Beleihungswert und damit die mögliche Kredithöhe mindern.

Ausnahmen sind möglich

Neue Mikroapartments oder Serviced Apartments mit langfristigen Mietverträgen können akzeptiert werden, dann entscheidet die Bank im Einzelfall

 

Mini-Beispiel:
Herr Kranz möchte ein Apartment mit 32 m² kaufen. Seine Bank akzeptiert es, weil das Gebäude aus 2022 stammt und voll vermietet ist. Eine ältere Wohnung mit derselben Fläche wäre abgelehnt worden.

😎 Unser Tipp: Fragen Sie nach der internen Mindestgröße Ihrer Bank. Jede arbeitet mit eigenen Grenzen und manche sind überraschend flexibel.