Warum ist der Angebotspreis nicht gleich dem Immobilienwert?
Wunschdenken trifft Realität
Beim Immobilienverkauf stößt man schnell auf zwei verschiedene Zahlen: den Immobilienwert und den Angebotspreis. Und die unterscheiden sich oft – aus gutem Grund.
Der Unterschied in Kürze:
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Immobilienwert: Ermittelt auf Basis von Lage, Größe, Zustand und Markt. Ein objektiver Wert, den Gutachter oder Makler berechnen.
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Angebotspreis: Die Zahl, mit der der Verkäufer am Markt startet. Hier fließen oft Wünsche, Verhandlungsspielraum oder auch Hoffnung mit ein.
Typische Gründe für Abweichungen:
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Verkäufer wollen „etwas Luft nach oben“ lassen.
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Emotionale Bindung führt zu überhöhten Vorstellungen.
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Makler kalkulieren mit einem Einstiegspreis, um Verhandlungen möglich zu machen.
Mini-Beispiel
Der Immobilienwert eines Hauses liegt bei 350.000 €. Der Verkäufer setzt 390.000 € als Angebotspreis an. Am Ende einigt man sich nach Verhandlung auf 355.000 €.
😎 Unser Tipp: Sehen Sie den Immobilienwert als Grundlage und den Angebotspreis als Strategie. Wer zu hoch ansetzt, riskiert lange Wartezeiten – wer zu niedrig startet, verschenkt Geld.