Wann verlangt die Bank bei der Baufinanzierung einen Bürgen oder Mitverpflichteten?
Sicherheit durch zusätzliche Personen
Wenn eine Finanzierung knapp kalkuliert oder das Einkommen grenzwertig ist, kann die Bank einen Bürgen oder Mitverpflichteten vorschlagen.
Das bedeutet nicht mangelndes Vertrauen, sondern dient der Absicherung des Kredits, falls Zahlungen ausfallen oder sich die finanzielle Situation ändert.
Warum Bürgschaften helfen
Kreditgeber möchten sicherstellen, dass die Rückzahlung auch dann funktioniert, wenn sich Ihre Einkommenslage verschlechtert.
Eine Bürgschaft bedeutet:
Eine zweite Person springt im Ernstfall ein. Das ist vor allem hilfreich bei geringerem Einkommen, schwankenden Einnahmen oder befristeter Beschäftigung.
Mitverpflichtung – was bedeutet das genau?
Während ein Bürge nur im Notfall haftet, ist ein Mitverpflichteter gleichberechtigt Schuldner des Kredits.
Beide haften also gemeinsam für die gesamte Kreditsumme.
Für die Bank bedeutet das mehr Sicherheit – und für den Kreditnehmer kann das bessere Zinskonditionen oder überhaupt die Finanzierungszusage ermöglichen.
Mini-Beispiel:
Ein Paar möchte gemeinsam finanzieren. Da ein Partner nur in Teilzeit arbeitet, wird der zweite als Mitverpflichteter aufgenommen.
So zählt das volle Einkommen beider – die Finanzierung wird möglich.
😎 Unser Tipp:
Sprechen Sie früh mit dem potenziellen Bürgen oder Mitverpflichteten.
Beide Seiten sollten genau wissen, welche Verantwortung damit verbunden ist.