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Wann erkennen Banken einen Sparplan oder Bausparvertrag als Tilgungsersatz an?

Wenn Sparen und Tilgen kombiniert werde

Nicht jede Immobilienfinanzierung läuft mit klassischer Tilgung.
Manchmal wird die Rückzahlung über einen Bausparvertrag oder versicherungsgebundenen Sparplan organisiert, der später die Restschuld ablöst.
Das nennt sich Tilgungsersatzmodell.

Wie das Prinzip funktioniert

Während der Kredit läuft, zahlen Sie nur die Zinsen an die Bank und sparen parallel in einen separaten Vertrag ein. Sobald dieser Vertrag fällig oder zuteilungsreif ist, wird damit die Restschuld vollständig getilgt.

Was Banken dafür sehen wollen

Banken prüfen sehr genau, ob der Vertrag am Ende der Laufzeit sicher genug ist, um die Kreditsumme abzudecken.
Wichtig sind:

  • regelmäßige und ausreichende Einzahlungen,
  • eine garantierte Ablaufleistung oder planbare Zuteilung,
  • Abtretung des Vertrags an die Bank

In der Praxis anerkannt werden vor allem:

  • Bausparverträge (Konstant Darlehen) – Standardlösung mit fester Zuteilungsplanung,
  • kapitalbildende Lebensversicherungen – nur bei garantierter Auszahlung und Abtretung,
  • festverzinsliche Anlagen – selten, aber möglich bei hoher Bonität und gesicherter Endfälligkeit.

Fonds- oder ETF-Sparpläne werden in der Regel nicht akzeptiert, da sie zu stark schwanken.

Mini-Beispiel:
Ein Paar finanziert 250.000 € mit einem Konstantdarlehen:
Sie zahlen monatlich 2 % Zinsen und besparen parallel einen Bausparvertrag mit 600 €.
Nach 15 Jahren ist dieser zuteilungsreif und löst die Restschuld ab – die Rate bleibt über die gesamte Laufzeit stabil..

😎 Unser Tipp: Tilgungsersatzmodelle erfordern Disziplin und realistische Planung. Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Vertrag im Plan liegt – und lassen Sie die Zuteilung oder Ablaufleistung rechtzeitig bestätigen.