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Wie berücksichtigen Banken das Hausgeld bei einer Eigentumswohnung?

So sehen Banken die laufenden Kosten einer Eigentumswohnung

Wohnungseigentümer zahlen monatlich Hausgeld – eine Art Sammelbeitrag für alle Kosten rund ums Gebäude. Für Banken spielt dieser Betrag bei der Kreditprüfung zwar eine Rolle, aber nicht in voller Höhe.

 

Was Banken tatsächlich ansetzen

Im Hausgeld enthalten sind laufende Kosten wie Versicherungen, Reinigung, Müllabfuhr, Hausmeister und Heizungskosten.
Nur dieser laufende Teil gilt als monatliche Belastung. Der Anteil für Instandhaltungsrücklagen zählt nicht als Ausgabe, weil er der Werterhaltung dient und Vermögen aufbaut.

Warum eine klare Aufstellung hilft

Wer seiner Bank die aktuelle Hausgeldabrechnung oder den Wirtschaftsplan vorlegt, zeigt Transparenz und sorgt für realistische Berechnungen.
Banken nutzen daraus meist Durchschnittswerte – oft 2 – 3 € je m² Wohnfläche monatlich.

Mini-Beispiel:
Eine Eigentümerin besitzt eine 90 m²-Wohnung mit 270 € Hausgeld.
Davon entfallen 200 € auf laufende Kosten und 70 € auf Rücklagen.
Die Bank berücksichtigt in der Haushaltsrechnung nur die 200 € als monatliche Belastung.

😎 Unser Tipp: Prüfen Sie jährlich Ihre Hausgeldabrechnung. Wer die laufenden und die Rücklagenanteile sauber trennt, kann der Bank realistische Werte liefern – und Missverständnisse vermeiden.