Wann verlangt die Bank einen Mittelherkunftsnachweis fürs Eigenkapital?
Wozu dieser Nachweis überhaupt dient
Ab einer bestimmten Summe möchte die Bank wissen, woher das Eigenkapital stammt.
Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern mit dem Geldwäschegesetz. Sie muss belegen können, dass das Geld aus legalen Quellen kommt.
Ein Mittelherkunftsnachweis ist also kein Misstrauensvotum, sondern eine gesetzliche Pflicht.
Meist wird er ab einem Eigenkapitalbetrag von rund 100.000 Euro verlangt – bei größeren Summen auch mit zusätzlichen Unterlagen.
Je nach Situation reicht oft ein Kontoauszug oder eine Bestätigung, woher das Geld stammt:
zum Beispiel Ersparnisse, eine Schenkung oder der Verkauf eines Vermögenswerts.
Wichtig ist, dass der Ursprung plausibel nachvollziehbar ist.
Mini-Beispiel:
Ein Käufer bringt 120.000 Euro Eigenkapital ein. Die Bank bittet um Belege zur Herkunft.
Er reicht Kontoauszüge ein, die seine Sparraten der letzten Jahre zeigen – das genügt völlig.
😎 Unser Tipp: Je besser Sie Ihre Geldquellen belegen können, desto reibungsloser läuft die Prüfung. Offene Fragen verzögern nur die Auszahlung.