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Wann ist eine Schuldhaftentlassung möglich – und wann nicht?

Die Voraussetzungen einfach erklärt

Nach einer Scheidung oder Trennung möchten viele, dass nur einer den Immobilienkredit übernimmt. Das geht nur über eine Schuldhaftentlassung – also wenn die Bank einen Kreditnehmer offiziell aus dem Vertrag entlässt. Doch das klappt nicht immer.

Wann ist eine Schuldhaftentlassung möglich?

  • Ausreichende Bonität: Der verbleibende Kreditnehmer muss nachweisen, dass er die Raten allein stemmen kann.

  • Sicherheiten bleiben erhalten: Die Immobilie muss den Kredit weiterhin absichern.

  • Stabile Einkommenssituation: Banken prüfen genau, ob das Einkommen für die gesamte Restschuld reicht.

Wann lehnt die Bank ab?

  • Wenn das Einkommen zu gering ist.

  • Wenn die Immobilie im Wert gesunken ist.

  • Wenn die Bank das Risiko als zu hoch einschätzt.

Die Schuldhaftentlassung ist wie bei einem Mietvertrag: Zieht einer aus, will der Vermieter sicher sein, dass der andere die Miete allein zahlen kann. Sonst bleibt der Vertrag mit beiden bestehen.

😎 Unser Tipp: Bereiten Sie sich gut vor – legen Sie der Bank Einkommensnachweise, Haushaltsrechnungen und ggf. eine neue Bewertung der Immobilie vor. Je solider die Unterlagen, desto eher stimmt die Bank zu.