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Wird ein Nebengewerbe bei der Baufinanzierung als Einkommen anerkannt?

So bewerten Banken Zusatzeinnahmen aus eigener Tätigkeit

Viele führen neben dem Hauptberuf ein kleines Gewerbe – etwa im Handwerk, Handel oder als freiberufliche Nebentätigkeit. Ob diese Einnahmen bei der Finanzierung zählen, hängt vor allem von Beständigkeit und Nachweisbarkeit ab.

Wann Nebeneinkünfte anerkannt werden

Banken prüfen, ob Ihr Nebengewerbe regelmäßig Gewinne erzielt
und nachhaltig betrieben wird.

Anerkannt wird ein Nebeneinkommen in der Regel nur, wenn

  • es seit mindestens drei vollen Steuerjahren besteht,
  • die Gewinne durch Steuerbescheide oder Einnahmenüberschussrechnungen belegt sind, und
  • die Erträge kontinuierlich und stabil ausfallen.

Dann kann die Bank die Einkünfte anteilig berücksichtigen – meist zu 50–70 %, um mögliche Schwankungen abzufangen.

Wann Banken zurückhaltend sind

Neue, unregelmäßige oder stark schwankende Nebeneinkünfte werden nicht angerechnet.
Kreditgeber wollen sehen, dass das Nebengewerbe dauerhaft tragfähig ist. Tätigkeiten, die eher einem Hobby ähneln oder nur gelegentlich Einnahmen bringen, gelten nicht als verlässliches Einkommen.

Mini-Beispiel:
Ein Angestellter verkauft seit über drei Jahren regelmäßig selbst hergestellte Möbel.
Die Gewinne sind in seinen Steuerbescheiden dokumentiert – daher erkennt die Bank
das Nebeneinkommen anteilig an.

😎 Unser Tipp: Reichen Sie Steuerunterlagen der letzten drei Jahre mit ein.
Das zeigt, dass Ihr Nebengewerbe dauerhaft besteht und kein reines Zusatzhobby ist.