Wann erkennen Banken Dividenden oder Beteiligungserträge als sicheres Einkommen an?
So sehen Banken Gewinne aus Beteiligungen
So sehen Banken Gewinne aus Beteiligungen
Wer regelmäßig Dividenden erhält oder an einem Unternehmen beteiligt ist,
hat ein zusätzliches Einkommen. Doch Banken prüfen genau, wie verlässlich und planbar diese Erträge sind – denn sie zählen nicht automatisch als sicheres Einkommen.
Worauf es bei Beteiligungserträgen ankommt
Entscheidend ist, ob die Zahlungen regelmäßig erfolgen
und ob sie aus einer stabilen, nachvollziehbaren Quelle stammen.
- Große börsennotierte Unternehmen oder langfristig laufende Fonds
werden meist positiv bewertet – hier gelten Dividenden als relativ planbar. - Erträge aus kleineren Beteiligungen oder Gesellschafterdarlehen
gelten dagegen als unsicher, weil sie stark vom Unternehmenserfolg abhängen. - Ausschüttungen aus Kapitalgesellschaften (z. B. GmbH, UG)
werden oft nicht als Einkommen, sondern als Vermögensumschichtung behandelt.
Wie Sie die Einnahmen belegen können
Banken verlangen meist einen Nachweis über die Regelmäßigkeit und Herkunft der Erträge:
- Steuerbescheide oder Kontoauszüge mit Dividendeneingängen
- Jahresabrechnungen oder Ausschüttungsnachweise von Fonds
- Gesellschaftsverträge oder Gesellschafterbeschlüsse bei Beteiligungen
Je konstanter die Erträge über mehrere Jahre sind,
desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie als Einkommen anerkannt werden.
Mini-Beispiel:
Ein Anleger erhält seit fünf Jahren regelmäßig Dividenden aus einem Aktienfonds.
Da die Zahlungen stabil und dokumentiert sind, rechnet die Bank einen Teil davon
als zusätzliches Einkommen an – jedoch nicht zu 100 %,
sondern mit einem Sicherheitsabschlag.
😎 Unser Tipp: Fassen Sie Ihre Kapitalerträge übersichtlich und mehrjährig zusammen – ideal mit Nachweisen über mindestens drei Jahre.
Das schafft Vertrauen und verbessert Ihre Chancen bei der Finanzierung.