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Werden Holzhäuser von Banken genauso finanziert wie Massivhäuser?

Wenn Natürlichkeit auf Banklogik trifft

Holzhäuser gelten heute als modern, nachhaltig und energieeffizient. Trotzdem prüfen Banken bei der Finanzierung genauer, vor allem bei Konstruktion, Alter und Pflegezustand.

Was Banken prüfen

  • Ist die tragende Konstruktion geschützt (kein offenes Fachwerk, kein direkter Bodenkontakt)?
  • Gibt es ein anerkanntes Gütesiegel oder Herstellerzertifikat?
  • Wurde das Haus fachgerecht gebaut und regelmäßig gewartet?

Sind diese Punkte erfüllt, ist eine Finanzierung in der Regel problemlos möglich.
Banken stufen Holzhäuser dann ähnlich wie Fertig- oder Massivhäuser ein.

Wann es schwierig werden kann

Bei älteren Holzhäusern oder Holzkonstruktionen ohne Nachweise über Materialqualität oder Baugenehmigung kann der Beleihungswert um bis zu 10 % reduziert werden.
Das betrifft vor allem Objekte aus den 1970er–1990er Jahren ohne Zertifikat oder Gutachten.

Mini-Beispiel:
Frau König kauft ein Holzhaus von 2015 mit Herstellerzertifikat. Die Bank erkennt es vollständig an. Ein ähnliches Objekt aus den 1980ern ohne Nachweise würde dagegen nur eingeschränkt bewertet.

😎 Unser Tipp: Achten Sie auf Dokumentation und Wartungsnachweise – bei Holz zählt der Beweis für Qualität, nicht die Optik.